Aluhut oder Openmind?

Aluhut oder Openmind?

Worum es im Blog Praeastronautik geht – und worum gerade nicht

München 01.01.2024 von Gigi Schütze A.S.E.

Ich habe mich bis heute immer zur wissenschaftlichen Zunft gerechnet und möchte es auch nicht aufgeben – selbst wenn ich mich mit diesem Blog einem Thema zuwende womit man Gefahr läuft als Wissenschaftler nicht mehr für voll genommen zu werden.

Im Bezug auf Wissenschaft war ich noch nie eine Anhängerin von Schulen und Strömungen, sondern Vertreterin meiner eigenen Position auf Grundlage selbst gezogener Erkenntnisse. Ich bin nicht der Meinung von und habe nicht deshalb die Meinung, weil man es mir gesagt hat, sondern weil ich es für mich – so gut es mir möglich ist – selbst überprüft, bedacht und gefolgert habe.

Ich bin daher in meiner wissenschaftlichen Haltung unabhängig und zudem auch ganz und gar offen für interdisziplinäres Denken.

Mit dieser Haltung wage ich mich daher auch zu sagen, ich möchte meine Nase – im wissenschaftlichen Sinne – in alles reinstecken dürfen, was mich interessiert, fasziniert und neugierig macht.

Wie die allermeisten Menschen, die mit diesem Thema in Berührung kommen und sich daran reiben, habe auch ich meinen ersten Kontakt über Erich von Däniken gefunden. Bei uns zuhause standen und stehen zwar Bücher von ihm wie Erinnerungen an die Zukunft und Aussaat und Kosmos, die meine Eltern gelesen hatten. Aber dies war nicht mein erstes Däniken-Buch. Mein Interesse galt schon als Kind dem Alten Ägypten und so zog sein Buch Das Auge der Sphinx mein Interesse auf sich. Ich hatte dieses Buch als Teenager und Schülerin mit großem Interesse gelesen. Es fasznierte mich, was er alles an Argumenten vortrug, nur störte mich schon damals, dass Däniken nicht unbedingt die Beweise, sondern -viel wichtiger – die Quellen für seine Aussagen und Thesen schuldig blieb. Eine Sache, die ich Herrn von Däniken bis heute ankreide, und die er bis heute in seinen Tweets so beibehält.

Das Fehlen von Quellen hatte mich unbefriedigt gelassen und so blieb es damals bei dem einen Buch und mein Weg führte mich im Leben an andere Ort.

Nun viele, viele Jahre später bin ich erneut diesem Themenkreis ein weiteres Mal begegnet, nicht mehr über die Bücherwelt, sondern die Serie Ancient Aliens. Was mir an dieser Serie gefällt, ist der Umstand, dass für die dort getroffenen Aussagen vielfach Quellen und Literaturen angegeben werden und damit wurde mein Intersse geweckt.

Aus eigener Erfahrung mit der Welt der Wissenschaft erscheint es mir von dieser zu einfach gemacht und zu kurzgegriffen die Thesen und Anstöße der Forscher zuThemen wie Ufos und Präastronautik alle in das Universum des Wahnsinns und der Spinnerei abschieben zu wollen. Dies erscheint mir umso weniger berechtigt je weiter sich die Erkenntnisse der Wissenschaft im Bereich der Technik und Naturwissenschaften, aber auch der Archäologie voranbewegen.

Wissenschaft und Forschung sollten eigentlich Bereiche sein, wo Denken elastisch und offen für Neues ist. Die Realität sieht bedauerlicherweise ganz und gar gegenteilig aus und dies erzeugt aus dem Lager der etablierten Wissenschaft eine Häme und unwissenschaftliche Arroganz, die gerade angesichts von Quantensprüngen im Bereich der Entdeckungen und des Fortschritts ganz und gar unangebracht erscheinen.

Ein Festhalten an verkrusteter Lehrmeinung zungunsten von Schulen und Eitelkeiten wider einer Bereitschaft Entdecker des Wissens zu sein und eigens zu hinterfragen und zu diskutieren, erscheint mir für eine Moderne, wie sie sich täglich mehr und mehr abzeichnet, nicht mehr als zeitgemäß.

Ich möchte mich daher von diesem Korsett geistiger Einschränkung befreien und mich für Neues öffnen. Dies bedeutet allerdings keine Aufgabe kritischen, heißt prüfenden und hinterfragenden Denkens. So die Intention für die Herangehensweise an diesen Blog.

Der Aluhut wird hier also garantiert nicht aufgesetzt. Sinn und Unsinn sollen hier so gut es irgend geht geschieden werden.

Dieser Blog ist – um es metaphorisch zu beschreiben – also eine Expedition in einen von der Wissenschaft gemiedenen gefährlichen Dschungel wo Wahnsinn, Irrsinn und Unsinn lauern und mit lautem Gebrüll hier und da heraustönen. Aber es gibt dort neben den üblichen Schlangnsaftverkäufern, auch durchaus vernünftige Forscher, die dort gleichfalls auf der Suche nach Erkenntnis und Wahrheit unterwegs sind. Auch diese Expedtion sucht nach den Schätzen des Wissens und der Entdeckung neuer Horizonte.

Wer an dieser Expedition teilnehmen möchte, ist herzlich eingeladen und auch sonst sind alle Menschen offenen Geistes und unvoreingenommen kritischen Denkens jederzeit willkommen.

Gigi